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www.automation.at
Robotik & Handhabungstechnik
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der Leitha werden jedoch nicht nur für
den Privatbereich sondern auch Produk-
te für die Industrie wie Abdeckungen für
Klärbecken, Behälter aller Art sowie Anla-
genkomponenten (Anm.: hauptsächlich in
der Kühltechnik) aus glasfaserverstärkten
Reaktionsharzen erzeugt.
Einfache Bedienung
ohne Vorkenntnisse
Um die Produktion dieser GFK-Teile mög-
lichst effizient zu gestalten, investierte man
vor rund einem Jahr in eine Roboteranlage
von ABB. Eine CNC-Fräsmaschine wäre
aus finanzieller Sicht nie zur Diskussion
gestanden, darum waren die Verantwortli-
chen bei Mück gezwungen, nach Alterna-
tiven zu suchen. Bei einer gemeinsamen
intensiven Internetrecherche fanden Rai-
ner Tomas und der Firmeninhaber Gerald
Mück auf Youtube einige interessante Vi-
deos zum Thema Roboterfräsen. Nach
Gesprächen mit diversen Anbietern hat
sich laut den beiden das Gesamtkonzept
von ABB eindeutig durchgesetzt. „Da wir
weder bei Roboteranwendungen noch in
der Frästechnologie Vorkenntnisse hatten,
benötigten wir eine sehr einfach zu bedie-
nende Lösung. Da uns ABB noch dazu
angeboten hat, uns bis zum Schluss des
Projektes inklusive der Implementierung
der Fertigungstechnik zu begleiten, fiel
uns die Entscheidung nicht schwer“,
1
Die für den
Formenbau von
Mück benötigten
Hartschaummodelle
werden auf einer Ro-
boteranlage gefräst.
2
Ursprungsan-
forderung an die
Genauigkeit war
1 mm über das
komplette Bauteil. In
einer Optimierungs-
phase konnte die
Genauigkeit jedoch
um weitere 0,5 mm
verbessert werden.
3, 4
Der IRB 6640
von ABB besticht
mit seinem großen
Arbeitsbereich und
verfügt auch über
genügend Steifigkeit
für das Fräsen.
Alle Bilder: x-technik
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