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WERKZEUGMASCHINEN | COVERSTORY

36 FERTIGUNGSTECHNIK 1/

tion, die dem Kameramann eine unabhängige digitale Kinokamera zum Einsatz an allen Arten von Sets und Drehorten zur Verfügung stellt. Doch die wahre Schönheit der SI-2K Mini liegt darin, dass der leichte Kamerakopf, der einen 2/3-Zoll-CMOS-Bildsensor beher-bergt, vom Rest der Kamera abgenommen werden kann.

Auf diese Weise kann das „Auge“ der Kamera in der Hand gehalten oder auch an ein sich bewegendes Objekt – wie an einen Helm, an der Unterseite eines Zuges oder Autos – befestigt werden. Dabei lässt sich die Aufnahmetechnik selbst woanders verstecken, z. B. im Rucksack von Anthony Dod Mantle, mit Trockeneis gekühlt! Wie Danny Boyle damals meinte: „So kann man etwas von dem Leben um sich herum einfangen, ohne dass die Menschen es überhaupt bemerken und ihr Verhalten ändern.“ In der Tat hat die SI-2K Mini dem Kameramann Dod Mantle geholfen, einen einzigartigen, visuel-len Stil zu entwickeln, der ideal auf die Story gepasst hat.

Hochgeschwindigkeitsfräsmaschine VF-3SS sichert Präzision

UmdenKamerakopf der SI-2Kmöglichst klein und leicht zu halten, hat der Produktionsbereich von P+S, die P+S TECHNIK Präzisionsteile GmbH, diesen auf ihrer neuesten Haas, einer Hochgeschwindigkeits-fräsmaschine VF-3SS mit einem Dreh-/Schwenktisch TR160, aus Aluminium hergestellt. Richard Wagner, der diesen Geschäftsbereich leitet, erläutert: „Die VF-3SS von Haas erlaubt uns, die parallelen Flä-chen zwischen demObjektiv und der Sensor-Stirnplatte bis auf ± 0,01 mm genau zu fräsen. Sie bietet auch ein feingängiges Gewinde von M 2 x 0,25 und erzeugt hochwertige Oberflächen, denn es ist wich-

tig, dass die Teile so gut aussehen, wie sie funktionieren. Für die maschinelle Fertigbearbeitung setzen wir das Teil mit Spezialbacken in eine hochpräzise Spannvorrichtung ein.“

In der Tat ist es diese „Präzision und Zuverlässigkeit“ der Haas Ma-schinen, auf die Wagner am meisten Wert legt. Das Unternehmen arbeitet jetzt mit fünf Haas Fräsmaschinen, mit der ursprünglichen VF-1 und vier 5-Achsen-Modellen (eine VF-2, eine VM-3, zwei VF-3SS). „Aktuell fertigen wir etwa 8.000 verschiedene Teile für Kunden mit durchschnittlichen Losgrößen von 50 bis 100 Stück, obwohl die Menge von einem Prototypen bis zu 1.000 Fertigteilen schwan-ken kann“, erläutert er. „Manche Teile können nur auf einer 4- oder 5-Achs-Maschine gefertigt werden, weil man Winkel und Radien gleichzeitig fräsen muss, sodass sie ineinander übergehen. Es ist auch sehr wirtschaftlich, mit 3D-Kopierfräsen auf der VF-3SS Frei-formflächen herzustellen.“

Hohe Verfügbarkeit, einfache Bedienung

Fehler sind selten, „denn die Maschinen sind sehr stabil.“ Zudem ge-währleistet das lokale Haas Factory Outlet (HFO Gefas) „mit einem gut ausgestatteten Werkstattwagen, der alle gängigen Ersatzteile mitbringt, schnelle, freundliche und effiziente Vor-Ort-Reparaturen“, meint Wagner. „In den meisten Fällen können sie die Störung schon beim ersten Besuch beheben.“

Die Maschinen sind auch „einfach zu bedienen, mit der gleichen bedienerfreundlichen Steuerung“, was die Einarbeitung neuer Mit-arbeiter „ziemlich beschleunigt.“ P+S kann auch sein Esprit CAM-

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