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GROSSTEILEBEARBEITUNG

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Wer als Industriezulieferer mit 750 Mitar-beitern in fünf Werken einen Umsatz von EUR 114 Mio. erwirtschaftet, gehört nicht zu den Kleinen. 1921 gegründet, entwickelte sich Kostwein dank der Kombination modernster Fertigungsphilosophie mit der Kultur eines traditionellen Familienunternehmens zu einem internationalen Konzern mit Standorten in Klagenfurt, Ferlach, Maria Saal, Völkermarkt, Varazdin (Kroatien) und Ahmedabad (Indien). Erfolg brachten der Firmengruppe die seit 40 Jahren konsequent verfolgte Konzentration auf die Partnerschaft mit Weltmarktführern des allgemeinen Maschinenbaus.

Vom Lieferanten zum bestmöglichen Partner auf Augenhöhe wurde Kostwein seinen Kun-den durch die Fähigkeit, deren Produktinno-vationen mit den benötigten Prozessinnova-tionen in der Fertigung zu ergänzen. Damit können sich Kostwein-Kunden völlig auf ihre eigenen Kernkompetenzen konzentrieren. Sie wissen, dass eine integrierte Produktion mit WCM (World Class Manufacturing)-System für teilespezifisch optimierte Durchlaufzeiten steht und laufend zu weiteren Verbesserungen führt. Das nicht zuletzt, weil die engagierten Mitar-beiterInnen voll hinter dieser erfolgsträchtigen Firmenphilosophie stehen.

Mehr Kapazität für NIRO

Das Schweißtechnikwerk in Völkermarkt ver-arbeitet ausschließlich Teile aus rostfeiem Edelstahl. Deren Nachfrage stieg in der allge-meinen Wachstumsphase ab 2005 rapide an, sodass abzusehen war, dass die Gesamtaus-lastung der vorhandenen drei Großbohrwerke überschritten werden würde. „Wir wollten uns auf diesem heiklen Gebiet nicht von externen Zulieferern abhängig machen, also entschlos-sen wir uns dazu, in eine zusätzliche Maschine zu investieren“, berichtet Daniel Walcher, zu-ständig für die Arbeitsvorbereitung bei Kost-wein.

Bereits bei den ersten Überlegungen gab es einige Kriterien, die bei der Auswahl zum Tra-gen kommen mussten. „Die Maschine sollte schneller sein als die bestehenden Bohrwerke und ihre Konfiguration sollte die Stillstands-zeiten beim Rüsten so weit wie möglich re-duzieren“, präzisiert Daniel Walcher. Wegen der spezifischen Natur der zu bearbeitenden Schweißkonstruktionen – recht großflächiger Rahmen – musste das Bohrwerk mit verschie-denen Winkelköpfen ausgestattet sein. „Die meisten Bearbeitungsköpfe der in Frage kom-menden Maschinen erreichten sehr rasch ihre Grenzen“, erläutert Daniel Walcher.

Volle Größe ohne Blöße

Das Bohr- und Fräswerk SPEEDRAM 1000 von PAMA

überzeugt in der Zerspanung von Schweißkonstruktion aus Niro:

In der Produktion von Großmaschinen ist die Kärntner Unternehmensgruppe Kostwein Partner führender europäischer Maschinenhersteller. Dank ihrer Innovationskraft im Fertigungsprozess unterstützt sie diese mit WCM (World Class Manufacturing). Der Erfolg führt zu kontinuierlich starkem Wachstum des Kapazitätsbedarfs im Nirosta-Schweißtechnikwerk in Völkermarkt. Diesem begegnete Kostwein mit der Anschaffung eines Platten-Bohr und Fräswerkes PAMA SPEEDRAM 1000. Durch kundenspezifische Anpassungen optimiert, dennoch mit den Verfügbarkeitsdaten einer Serienmaschine.

>> Den Ausschlag für PAMA gab für uns als Lohnfertiger mit Just in Time-Lieferung das Vertrauen auf die hohe Maschinenverfügbarkeit. Dazu trägt einerseits bei, dass bei PAMA alles aus einer Hand kommt. Andererseits liegt auch das Werk in geringer Entfernung. <<

Daniel Walcher, Arbeitsvorbereitung bei Kostwein

Autor: Ing. Robert Fraunberger / x-technik

1 Seit 2007 bearbeitet Kostwein seine Schweißkons-truktionen aus Niro vorwiegend mit dem Bohr- und Fräswerk SPEEDRAM 1000 von PAMA.

2 Die Ausstat-tung der Anlage mit zwei 25 t Tischen (2.000 x 2.500 mm) und einem Platten-feld ermöglicht sowohl die Tandem-Bear-beitung als auch die Bearbeitung von sehr großen Teilen.

3 Trotz langer Auskragungen gewährleistet die Spee-dram höchste Stabilität und Genauigkeit in der Bearbeitung.

4 Gut zu sehen: Im Karussell-magazin kann Bestückung, Wechsel und Verwaltung von Werkzeugen mit Aufnahmen nach ISO-40 und ISO-50 gemeinsam erfolgen.

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