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GROSSTEILEBEARBEITUNG

60 FERTIGUNGSTECHNIK 1/

„damit wir unseren Kunden auch nach der Ga-rantiezeit rasches und günstiges Service anbie-ten können.“

Höchste Stabilität

durch massiven Maschinenbau

Die Grundkonstruktion der Geminis GHT 9 G4 besticht durch ein durchgehendes Gussbett, bei einer Maschine mit einem Verfahrweg von 10.500 mm nicht selbstverständlich. „Durch diese durchgehende, thermisch stabilisier-te Struktur des Maschinenbettes entstehen keine Spannungen bei der Bearbeitung, was maßgeblich zur großen Stabilität und somit Genauigkeit beiträgt“, erklärt Gerald Marx. Das durchdachte Bettdesign bietet auch eine einfache Späneabfuhr, das wiederum für eine geringe thermische Belastung des Maschinen-bettes sorgt. Die vier Führungsbahnen sind induktiv gehärtet (minimale Härte von 450 HB) und präzisionsgeschliffen. „Die Geminis GHT 9 G4 verfügt darüber hinaus über eine vollwertige C-Achse mit eigenem Servo-Motor, der hyd-raulisch eingeschwenkt wird und somit höchs-te Positioniergenauigkeit bietet“, zählt Gerald Marx als weitere Besonderheit auf.

Der digitale AC-Hauptspindelmotor hat eine Antriebsleitung von 82 KW und ein maximales Drehmoment von 10.750 Nm, wobei der An-

trieb der Hauptspindel über einstellbare Zahn-riemen erfolgt und somit ein vibrationsloser Lauf der Spindel und dadurch höchste Genau-igkeit und beste Oberflächen möglich sind. Ein Sauter-Revolver, Messsysteme in allen Ach-sen, modernste Steuerungstechnologie von Siemens, innere Kühlmittelzufuhr für angetrie-bene Werkzeuge sowie verschiedene Lünetten und Bohrstangen runden das Angebot ab.

Komplettbearbeitung durch Frästurm möglich

Da die Dichtungsbahnen und -folien nicht im-mer glatt sind, werden die Walzen auch mit den verschiedensten Mustern versehen. Um die Walzen möglichst in einer Aufspannung fertigen zu können, musste die Geminis mit ei-nem speziellen Frästurm ausgestattet werden. Da bei AGRU unter anderem Noppenbohrun-gen mit einem 10-fach Werkzeug durchgeführt

werden und so die hohen Leistungsanforde-rungen von der angebotenen Standardfräsein-heit nicht erfüllt werden konnten, entwickelte TTS gemeinsam mit einem österreichischen Sondermaschinenbauer einen Sonderfräs-turm, der speziell auf die Dimensionen und Erfordernisse von AGRU abgestimmt wurde.

Dieser Frästurm verfügt zum Beispiel über eine zusätzliche Y-Achse (+300/- 200 mm) und B-Achse. „Der Frästurm wurde von Go-ratu entsprechend in die Maschine implemen-tiert, damit ein rascher Wechsel der Einheiten vom Drehen zum Fräsen möglich ist“, ergänzt Gerald Marx. Und dies ist laut AGRU vom ge-schulten Personal in beachtlichen 20 Minuten möglich. „Eine der großen Stärken von Goratu ist, dass auf spezielle Kundenwünsche sehr flexibel eingegangen wird“, ist Gerald Marx von der Zusammenarbeit mit dem spanischen Her-steller überzeugt.

>> Durch das durchgängige Gussbett und die massiv ausgeführten Führungsbahnen erreicht die Geminis GHT 9 höchste Stabilität und Genauigkeit. <<

Gerald Marx, Vertriebsleiter Werkzeugmaschinen bei TTS

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