Robotik & Handhabungstechnik
65
www.automation.at
Mannequin-Roboter ohne Allüren
Ganz nebenbei entpuppt sich viper auch noch als
ein Leichtgewicht seiner Zunft, denn seine Kons-
truktion besteht aus lasergeschweißten Stahlpro-
filen und lässt ihn wie ein gertenschlankes Model
erscheinen, das emsig und elegant mit einem
deutlich erhöhten Traglastvermögen locker umzu-
gehen weiß. Dass das Leichtgewicht trotz ho-
hem Produktivitätsausstoß sparsam mit seinem
Energie-Umsatz umgeht – ein viper mittlerer
Größe benötigt im Schnitt gerade mal 0,7 kW –
ist wohl nicht nur ein weiteres Schönheitsmerk-
mal, immerhin entlastet dieser Umstand eine
permanent empfindliche Kostenstelle in jedem
Produktionsunternehmen. Dem aber noch nicht
genug, bietet viper in dieser Hinsicht eine wei-
tere „Allüre“, nämlich die „Efficiency Control“.
Diese erkennt und eliminiert auf Knopfdruck
unnötige Wartezeiten im Produktionsablauf.
Speziell bei langen Kühlzeiten kann der Robo-
ter im Ablagebereich langsamer fahren und ist
dann „just in time“ wieder über dem Spritzgieß-
werkzeug, um die nächsten Artikel abermals
in der kürzest möglichen Entnahmezeit bei
voller Dynamik aus dem Werkzeug zu holen.
Selbst Details wie Energieführungsketten
spielen Vorteile aus
Wenn wir schon beimThema Energie sind, spielen
selbst für die Energiezufuhr der viper Roboterserie
entsprechende Systeme eine nicht unbedeutende
Rolle. „In dieser Hinsicht“, erklärt Ing. Peter Zeirzer,
zuständig für die Produktentwicklung Automati-
sierung bei ENGEL, „verlasse ich mich gerne bei
der Auswahl der Energieführungsketten auf den
Einfallsreichtum von Robert Ganglberger.“ Und
Robert Ganglberger, seines Zeichens Geschäfts-
führer von Kabelschlepp Österreich, bringt seinen
Erfahrungsschatz gerne ein: „Bei der viper Robo-
terserie sollten alle Features bis ins kleinste Detail
den Aspekten Leichtigkeit, Komfort, hohe Lebens-
dauer und Leistbarkeit entsprechen. Diese Vorga-
ben treffen somit auch Zug um Zug auf die Aus-
wahl der passenden Energieführungsketten zu.“
Mit dem auf die viper-Roboter-Anwendung ad-
aptierten Serien-Produkt Uniflex Advanced 1555
von Kabelschlepp war bald die richtige Energie-
führungsketten-Lösung gefunden. „Die Kette
entspricht in jeder Hinsicht unseren Vorstellungen
und hat sich mittlerweile in den jährlich 1.000
Stück produzierten viper Robotern der Typen
20, 40 und 60 bestens bewährt“, zeigt sich Ing.
Zeirzer zufrieden und lobt dabei auch noch den
geringen Abrieb an den Kabeln in der Kette, lässt
dieser Umstand doch eine hohe Lebensdauer der
Komponente erwarten. Außerdem kennt auch die
Uniflex keine „Mannequin-Allüren“ – sie ist weder
laut und schrill in ihrer Art – nein, sie bewegt sich
dank ihres eingebauten Dämpfungssystems und
der zusätzlichen Anstoßpuffer zurückhaltend im
Flüsterton und befördert schonungsvoll, störungs-
frei und sicher das Kabelgut. Jeder Mitarbeiter in
der Produktion wird es danken, denn ein stetiges
„Klackern“, hervorgerufen durch eine Vielzahl im
Einsatz befindlicher Energieketten, könnte durch-
aus am Nervenkostüm zerren. Was den Komfort
der Kettentype zusätzlich attraktiv macht, ist de-
ren einfache und rasche Bedienbarkeit: Mittels der
Zugentlastungskämme lassen sich die Leitungen
sicher und einfach fixieren. Selbstverständlich
trägt die Uniflex Advanced 1555 auch dem As-
pekt der Leichtigkeit Rechnung – erst kürzlich
wurde sie durch das Entwicklungsteam von Ka-
belschlepp nochmals mittels neuer Kettengeo-
metrie gewichtsoptimiert, obwohl sie in ihrer voll-
kommenen Kunststoffausführung ohnehin
Dank ihres eingebauten Dämp-
fungssystems und der zusätzlichen
Anstoßpuffer bewegt sich die Ener-
gieführungskette Uniflex Advanced
1555 von Kabelschlepp im Flüsterton
und befördert schonungsvoll, stö-
rungsfrei und sicher das Kabelgut.
Ú