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CAD/CAM

97 www.zerspanungstechnik.at

leicht beheben, bevor sie zu teuren Problemen während der Fertigungsphase oder im Kundeneinsatz werden“, erklärt Dr.- Ing. Siegfried Schmalzried, Managing Director MAG Schweiz, MAG Industrial Automation Systems. „Die Lösung ermöglicht die Erfassung und Verfolgung der Anforderungen und unter-stützt uns durch eine hervorragende Physik-basierte Simula-tionstechnologie. Daher sind wir sehr zuversichtlich, dass wir auch künftig sehr hochwertige Produkte anbieten und damit die Erwartungen unserer Kunden vollständig erfüllen können. Darin besteht ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.“

Integrierter End-to-End Systems Engineering-Ansatz

Für die Engineering-Prozesse im Maschinenbau – wie z. B. bei Werkzeugmaschinen – sind Experten aus den verschiedenen Disziplinen wie Mechanik, Elektrik und Softwareentwicklung unentbehrlich, da nur so die Herstellung komplexer Maschi-nen nach spezifischen Ansprüchen jedes einzelnen Kunden sichergestellt werden kann. Die traditionellen Software-Tools sind hingegen nicht auf derartige Ansprüche wie etwa das Anforderungsmanagement ausgerichtet. Da zudem eine „ge-meinsame Sprache“ fehlt, können sich diese Disziplinen nur schwer über den gesamten Entwicklungsverlauf hinweg aufei-nander abstimmen und bewirken somit am Ende des Prozes-ses während der späten Integrationsphase zusätzliche Kos-ten und Zeitaufwände. Aufgrund dieser zergliederten Palette an Entwicklungssoftware – gepaart mit der Komplexität der Maschinen – ist es praktisch unmöglich, die unterschiedlichen Designkonzepte frühzeitig zu simulieren und zu bewerten. Da-mit ist eine schnelle und effektive Entscheidungsfindung bei der Produktentwicklung denkbar schwierig.

Der Mechatronic Concept Designer von Siemens PLM Soft-ware ermöglicht eine parallele Arbeitsweise der Detaildiszip-linen Mechanik, Elektrik, Elektronik und Software. Dabei

Grundlage dafür ist ein unternehmensweites PDM (Produktda-tenmanagement) System, aus dem alle mit dem Produkt im Zu-sammenhang stehenden Daten allen mit dem Produkt befassten Personen im Unternehmen zur Verfügung stehen. Das allein wäre aber zu wenig: Während PDM „nur“ Daten verwaltet und diese bedarfsgerecht und schnell zur Verfügung stellt, dient PLM zu-sätzlich zur Beherrschung auch von Methoden und Prozessen.

Erst dadurch spart PLM richtig Arbeit, denn Designer und Ent-wickler können beispielsweise beim nächsten Redesign von vornherein darauf Rücksicht nehmen, was der hauseigene Maschinenpark kann und was nicht. Konstruktion, Fertigungs-überleitung und Produktionsplanung müssen nicht mehr streng nacheinander erfolgen. Das spart wertvolle Zeit auf demWeg des Produktes vom Reißbrett zum Markt. Durchgängige Softwareun-terstützung erlaubt eine Zusammenarbeit über alle Disziplinen im Unternehmen. Ohne langwierige Sitzungen, dennoch mit korrek-ten Freigabeprozeduren.

„Nicht schon wieder eine neue Software!“, höre ich Sie einwen-den. Teamcenter von Siemens PLM Software beispielsweise ist kein zusätzliches Programm, sondern eine Wissensplattform als gemeinsame Entscheidungsgrundlage für alle. Lesen Sie ab jetzt In jeder Ausgabe, was PLM heute speziell im Bereich der Ferti-gung kann und wie.

www.siemens.com/plm

Vor allem in den Entwicklungsabteilungen ist PLM, kurz für Product Lifecycle Management, in aller Munde. Dabei ist die Anwendung von PLM keineswegs auf die Produktentwicklung beschränkt, sondern betrifft alle Phasen des Produktlebenszyklus, also auch Musterbau, Produktion, Überarbeitung, Wartung, Reparatur und Instandhaltung. Überall dort soll es helfen, die Reaktionszeiten zu verkürzen und dadurch Produkt und Unternehmen konkurrenzfähiger zu machen.

STICHWORT: PLM

Was bringt PLM in der Fertigung?

Durch einfach erfassbare Visualisierung aller Arten von Dateien stärkt PLM-Software die Zusammenarbeit und hilft,

Irrtümer und Missverständnisse zu eliminieren.

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