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Industrielle Software
38
AUTOMATION 4
/
Juni 2011
W
ie eine Vielzahl von produzie-
renden Unternehmen hat auch
Hydro Aluminium einen erhebli-
chen Energiebedarf – speziell Strom. Die
hierfür anfallenden Aufwendungen ma-
chen einen beträchtlichen Anteil der Pro-
duktionskosten aus.
Der Strompreis für Großkunden errechnet
sich im Wesentlichen aus einem Arbeitspreis
und einem Leistungspreis. Der Arbeitspreis
beziffert die Kosten je Kilowattstunde (kW/h)
verbrauchter Energie. Diese Kosten sind nur
durch einen generellen Minderverbrauch be-
einflussbar. Der Leistungspreis richtet sich
nach der Höhe der vom Versorger bereitge-
stellten Leistung – der Spitzenlast. Hier ist
besonders zu beachten, dass sich der Leis-
tungspreis bei einer Überschreitung der fest-
gelegten Spitzenlast (15-Minuten-Mittelwert)
im darauf folgenden Abrechnungsintervall
entsprechend der gefahrenen Jahresspit-
zenlast erhöht. Der Einsatz eines geeigneten
Spitzenlastmanagements ist folglich die zu
einer Kostenreduzierung notwendige Maß-
nahme.
Hinsichtlich der Gebäudeautomation stam-
men die bestehenden Gebäudeleittechnik
Effzienteres
Energiemanagement
und optimierte GLT
Deutschland zählt zu den führenden Nationen in der Verwendung
und Verarbeitung von Aluminium. Hydro, ein führender Anbieter von
Aluminium und Aluminiumprodukten, liefert hierfür das meiste Metall.
Wie die Implementierung einer integrierten Lösung hinsichtlich
Spitzenlastmanagement und Gebäudeleittechnik umgesetzt werden
kann, sollte am Hydro-Standort Grevenbroich getestet werden.
links
Die größte Folienwalzanlage der Welt
steht im Hydro-Werk Grevenbroich.
rechts
Effizienteres Energiemanagement
und Optimierung der Gebäudeleittechnik
(GLT) am Beispiel des Aluminiumverarbeiters
Hydro.