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www.automation.at
Robotik & Handhabungstechnik
KUKA hat beim neuen Steuerungssystem konsequent auf limitierende Hard-
ware verzichtet und durch intelligente Softwarefunktionen ersetzt. Herkömm-
liche Schnittstellen werden durch intelligent verbundene Datenströme ersetzt
und erlauben eine direkte Kommunikation zwischen den Einzelsteuerungen
der KR C4.
Steuerungssystem für die Zukunft
Das Konzept der KR C4 schafft laut KUKA ein sicheres Fundament für die
Automation von morgen. Durch das konsequente Entfernen von limitierender
Hardware und den Ersatz durch gängige und offene Industriestandards wie
MultiCore und Ethernet bieten sich enorme Leistungs- und Entwicklungspo-
tenztiale. So werden Ethernet basierte Feldbussysteme wie beispielsweise
Profinet oder Ethernet/IP auf Basis dieser Technologien einfach als Soft-
warefunktion integriert. Das Konzept der KR C4 schafft damit die Sicherheit,
an zukünftigen Entwicklungssprüngen und Performance-Steigerungen dieser
Technologienautomatischteilzuhaben.DerneueingeschlageneWeg,dieSteu-
erung konsequent in Software zu realisieren, reduziert laut KUKA 35 Prozent
derHardware-Baugruppenund50Prozent derSteckverbindungenundKabel.
Sicherheit on Board
In der neuen KR C4 ist auch die komplette Sicherheitssteuerung ohne pro-
prietäre Hardware nahtlos in das Steuerungssystem integriert. Safety-Funk-
tionen und sicherheitsgerichtete Kommunikation werden auf Basis Ethernet-
basierter Protokolle abgewickelt. Das Sicherheitskonzept in der KR C4 baut
auf der verwendeten Multi-Core-Technologie auf und ermöglicht dadurch
die für Sicherheitsanwendungen geforderte Zweikanaligkeit. Darüber hin-
aus geht es über eine reine Überwachung hinaus. Vielmehr ermöglicht das
Konzept eine sichere Beeinflussung der Bewegung und der Geschwindigkeit
des Roboters.Durch den Wegfall beschränkender Hardwarekomponenten
und stattdessen einer nahezu unbegrenzten Erweiterbarkeit der software-
basierten Sicherheitsschnittstellen lassen sich nach Aussagen von KUKA
völlig neue Sicherheitskonzepte in der Automation realisieren. Speziell bei
Mensch-Roboter-Kooperationen werden zukünftig neue Sensoren Einsatz
finden. Diese erfordern jedoch eine große Anzahl an Ein- und Ausgängen. Mit
der Architektur der KR C4 hat KUKA sich die Flexibilität eröffnet, diese einzu-
binden. In Sachen Sicherheit geht KUKA mit der Steu-erungsarchitektur der
KR C4 wieder einen Schritt weiter in Richtung sichere Steuerung. Mit bisher
rund 5.000 installierten sicheren Robotern hat KUKA langjährige Erfahrung
in diesem Bereich. Das Thema Safe Robot wird sich in der Industrie weiter
zum Standard etablieren, ermöglicht es doch Produktionsfläche zu sparen,
Handeinlegestationen ohne zusätzliche Sicherheitstechnik zu vereinfachen
und eine direkte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter überhaupt
zu ermöglichen. Aufbauend auf dem Steuerungskonzept präsentiert KUKA
zudem die neue Engineering-Werkbank WorkVisual sowie das neue KUKA
smartPAD als Bediengerät.
Einfach smart
Nur etwa 1.000 Gramm schwer bietet das KUKA smartPAD neben praxis-
bewährten Bedienelementen wie 6D-Mouse eine Vielzahl neuer benutzer-
freundlicher Features, wie beispielsweise einem USB-Port für komfortab-
les Speichern und Einlesen direkt am Bediengerät. Das smartPAD wird im
Wesentlichen über einen 8,4“ großen, hochauflösenden und entspiegelten
Touchscreen und wenige Tasten bedient. Ohne Umschalten können jetzt
komfortabel acht, statt bisher sechs, Achsen mit angesteuert werden. Bei
der Arbeit mit dem KUKA smartPAD werden dem User immer die Bedienele-
mente zur Verfügung gestellt, die er im jeweiligen Moment auch tatsächlich
braucht und ermöglicht ihm dadurch ein intuitives und damit effizientes Ar-
beiten.
Universelle Werkbank für durchgängiges Engineering
Die modular aufgebaute Softwarearchitektur KUKA.WorkVisual fasst alle
Schritte eines Projektes in einer homogenen Software-Umgebung zusammen
und ist als Planungstool, zur Zellenprojektierung und als universelle Program-
mierumgebung einsetzbar. Von der Konfiguration, über die Programmierung
und Optimierung werden mit WorkVisual alle Aufgaben der Automation mit ei-
nem einheitlichen Look & Feel über alle Tools hinweg vereinfacht. Vergleichbar
mit dem Komfort von MS-Office präsentieren sich dabei die einzelnen Tools
von WorkVisual mit einer einheitlichen Oberfläche und Menüführung, z. B.
Copy & Paste, Drag & Drop oder Code Snippets. Dabei sichern programm-
übergreifende Kataloge und Projektdaten Datenkonsistenz und Durchgän-
gigkeit. Mit dem entscheidenden Vorteil, dass der Programmcode beim Ein-
satz dieser Funktionen im Hintergrund bereits auf seine Logik hin überprüft
wird, und Fehler im Projekt damit bereits im Ansatz vermieden werden.
Eine für alles
Mit der KR C4 hat der Robotik-Technologieführer KUKA ein
Steuerungssystem auf den Markt gebracht, bei dem nicht nur
Roboter-, Bewegungs-, Ablauf- und Prozesssteuerung integriert sind.
Vielmehr ist in der KR C4 auch die komplette Sicherheitssteuerung
in das Steuerungssystem eingegliedert. Damit löst die KR C4
sozusagen alle Aufgaben auf einmal.
Kuka Roboter CEE GmbH
Regensburgerstraße 9/1, A-4020 Linz, Tel. +43 732-784752-20
www.kuka-roboter.at
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KUKA hat beim neuen Steuerungssystem KR C4
konsequent auf limitierende Hardware verzichtet und durch
intelligente Softwarefunktionen ersetzt.
rechts
Nur etwa 1.000 Gramm schwer bietet das KUKA
smartPAD neben praxisbewährten Bedienelementen wie 6D
Mouse eine Vielzahl neuer benutzerfreundlicher Features.