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Robotik & Handhabungstechnik
52
AUTOMATION 4
/
Juni 2011
Statt jedes Achssystem kundenspezifisch
zu konfigurieren, geht SCHUNK jetzt in die
Standard-Offensive. Nimmt man die bislang
individuell realisierten Systeme zum Vergleich,
lassen sich die meisten Systeme in der Mon-
tage und Handhabung mit dem standardi-
sierten Baukasten abdecken. Rechnet man
die möglichen Einsparungen von der Projek-
tierung über Montage bis zur Inbetriebnahme
zusammen, lassen sich laut SCHUNK bis zu
50 Prozent der Kosten einsparen. Lagerhal-
tung und Logistik werden einfacher, was sich
kostendämpfend auswirkt.
50 Prozent klingt viel – und ist es auch. Allei-
ne der Einsatz standardisierter Komponenten
könnte eine Kostenreduzierung von 20 Pro-
zent ausmachen. Noch stärker, mit bis zu 30
Prozent Einsparung, macht sich der geringere
Aufwand für Projektierung und Engineering
bemerkbar. Hinzu kommt, dass die Montage
schneller vonstatten geht.
Komponenten als Katalogware verfügbar
Will ein Betreiber einer Anlage mit standardi-
sierten SCHUNK-Portalen eine weitere Mon-
tagezelle identisch ausstatten, sind anhand
eines eindeutigen Bestellcodes die richtigen
Komponenten unverwechselbar zu beschaf-
fen. Das gilt auch für den Servicefall. Vorteil
in beiden Fällen: Die Komponenten sind als
Katalogware verfügbar; die Lieferzeiten sind
entsprechend kurz. Jeder an der Beschaffung
und dem Betrieb Beteiligte hat andere Bewer-
tungskriterien. Kaufleute und Techniker mes-
sen nach unterschiedlichen Maßstäben, auch
wenn heute idealerweise Investitionsgüter wie
Linienportale oder Raumportale nach Lebens-
zykluskosten bewertet werden. In der Praxis
zählt für die Kaufleute vornehmlich der Preis,
für Techniker die Leistung und für Instand-
halter die einfache Handhabung. Jede dieser
Zielgruppen profitiert vom SCHUNK-Baukas-
ten. Denn der Nutzenaspekt reicht weit über
die Leistungsdaten einzelner Achsen hinaus.
SCHUNK als weltweiter Kompetenzführer für
Spanntechnik und Greifsysteme bietet für au-
tomatisierte Prozesse effiziente Lösungen für
jede Art Handhabungsaufgaben. Greifmodule,
Dreh- und Schwenkeinheiten, Linearmodule
und umfangreiches Roboterzubehör bieten
die perfekte Ergänzung für die sachgerechte
Produkthandhabung.
Keine Frage, SCHUNK musste das Prinzip
„Baukasten“ für die neuen Linien- und Raum-
portale nicht neu erfinden. Aber mit der Er-
fahrung aus unzähligen kundenspezifischen
Applikationen sind praxisgerechte Aspekte
von vornherein eingeflossen. Überflüssig ist
die Diskussion, ob pneumatische oder elek-
trische Achsen besser geeignet sind. Denn
im SCHUNK-Baukasten gibt es beides. Ganz
gleich ob es sich um Linien- oder Raumportale
handelt, sind alle mechanischen Verbindungs-
elemente und Energieführungen vormontiert.
Matthias Poguntke, Leiter Produktmanage-
ment Automation bei SCHUNK: „Wir haben
unsere bisherigen Systemlösungen genau
Sich auf das Wichtige konzentrieren! Klingt nach Kalenderspruch, wäre aber
gerade im Engineering wünschenswert. SCHUNK hat nun einen Linien- und
Raumportal-Baukasten auf den Markt gebracht, der gerade in der Gestaltung
von Montage- und Handhabungsstationen die Konzentration auf den Prozess
erleichtert. Insgesamt lassen sich laut Hersteller damit Projektierungs-, Montage-
und Inbetriebnahmezeiten und damit Kosten um bis zu 50 Prozent reduzieren.
>>
Im Bereich Montage und Handhabung
lassen sich mit unserem Baukasten die
meisten Aufgaben abdecken – bei erheblichen
Kosteneinsparungen.
<<
Matthias Poguntke, Leiter Produktmanagement Automation bei SCHUNK
Hohe Einsparpotenziale
für Montage und Handhabung
1
Bei RPE-Raumportalen
lassen sich die Freiheits-
grade in allen Achsen voll
ausschöpfen.
2
Nach wie vor sind die
pneumatischen Achsen die
ideale Lösung für Verfahr-
aufgaben von Endlage zu
Endlage.
3
Die elektrischen Linien-
portale sind komplett mit
Motoren vormontiert. Ihre
Stärke liegt in der individuel-
len und schnellen Program-
mierbarkeit.
1