Serie FUNKTIONSINTEGRATION Teil 1: IPC versus Steuerung
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sequent umgesetzt und mündete im heutigen
Automation Studio, das bereits seit 15 Jahren
bei B&R eingesetzt wird. Damit können Steu-
erungs-, Visualisierungs-, Antriebs- und Si-
cherheitsaufgaben programmiert werden, noch
bevor die Entscheidung für den Einsatz einer
bestimmten Hardware gefallen ist. Dadurch ist
bei dieser Entscheidung die optimale Eignung
für den jeweiligen Zweck das einzige Kriterium.
Steuerungen bestehen zu erheblichen
Teilen aus Ein- und Ausgängen, und
die müssen angesteuert bzw. abgefragt
werden. Daher werden klassische
Steuerungen ihre Daseinsberechtigung
nie ganz verlieren. Wo ist die Grenze
zwischen den sinnvollen Einsatzgebieten
zwischen SPS-Hardware und PC-
basierten Systemen?
Das muss man dem Kunden überlassen, denn
es hängt von vielen Kriterien ab, die nur dieser
in ihrer Gesamtheit überblicken und beurteilen
kann. Dabei spielt auch die Philosophie des
Entscheiders eine Rolle. Wichtig ist, dem Kun-
den alle Möglichkeiten zu geben, denn schließ-
lich soll sich die verwendete Hardware seinen
Systemkonzepten unterordnen und nicht um-
gekehrt. Zudem ist natürlich immer die wirt-
schaftlichste Lösung zu finden, denn der End-
kunde ist nicht bereit, Dinge mit zu bezahlen,
die er nicht braucht.
Sehr viele Systeme sind Mischungen aus bei-
den Technologien. Dabei übernimmt der APC
oder – zunehmend häufiger – der Panel-PC die
rechenintensiven Aufgaben, während die I/O-
Ansteuerung und Datenvorverarbeitung eine
X20 CPU erledigt. Eine solche Topologie
>>
„SPS und PC-basierte Hardware
werden noch sehr lang koexistieren
und gemeinsam zum Erfolg der
Maschinenautomatisierung beitragen.“
<<
B&R Business Manager HMI DI Raimund Ruf
INTERVIEW
links
Die Palette
der industri-
etauglichen
Automation
PCs von B&R
deckt ein breites
Spektrum an
Anwendungsbe-
reichen ab.
rechts
Analog
zur wachsenden
Leistungsfähig-
keit der enthal-
tenen Hardware
steigt die
Verwendung
von Rechner-
hardware mit
integrierten
Visualisierungs-
möglichkeiten.
Hier ein Panel
PC 800.
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